Einige Bilder aus meinem Leben


Jeder der sich meine Bilder hier anschauen kann,
     wurde irgendwann mal in diese Welt hineingeboren.

Bei mir war das der 07.07.1964.
     An diesem Tag war es 3,2°C kalt. Brrrrrrr.

Auf diesem Bild bin schon einige Tage alt (jung)
     und schaue recht neugierig in die Welt.

Oder bin ich nur erstaunt über den Mann,
     der mit einem komischen Gerät vor mir steht?
 






Ein Jahr später bei einem
     herbstlichen Spaziergang.

Ich wusste da schon genau wo ich hinwollte.

     Nämlich. Da lang.

Irgendwie auch wie ein Mädchen,
     Mit DEN Haaren.
          Aber immerhin in blau.



Die Haare wurden länger und länger.
     Jetzt sollte mal ein Junge aus mir werden.

Aber das tut doch mit Sicherheit weh, oder ????
     Meine Haare sind doch angewachsen.

Doch ich hab es überlebt.
     Nach vielen großen Kullertränen
          und jeder Menge Überredungsarbeit.

Falls sich hier jemand für Schuhe interessiert:
     Das Modell konnte man damals bei
          Schustermeister Oberle
               in der Bergstraße kaufen.

VORHER

NACHHER



Es ist eigentlich sehr schade,
     dass ich immer nur in schöner
          Sonntag-Nachmittag-vor-der-Tür-steh-Kleidung
               fotografiert wurde.

Aber irgendwie auch cool und frech.

     Manchmal werde ich dann traurig,
          weil das Leben einen über die Zeit so verändert.

Und man einfach mal wieder so unkompliziert
     sein möchte wie damals.



Dieses ist mein absolutes Lieblingsbild.

Wodurch diese Pose entstand,
     kann heute keiner mehr sagen.
          ob es da was zu gucken gab?
               Aber diese Haltung ist einmalig.

Ich wirke so stolz und aufmerksam

Und ob ihr es glaubt oder nicht:

     Diese handgenähte Schürze existiert heute noch
          und liegt bei mir im Schrank.
               (Die Schuhe von Oberle allerdings nicht)




Jetzt hat mich doch da tatsächlich einer erwischt.

     Na gut, ein Fußball war das wirklich nicht.
          Aber gehüpft hats.
               Und diese Lederhose, die war toll.

Hab ich grad was übersehen?

Achso, jaaa, das weiße Zeug da.
     Nein, das ist kein Koks.
          Ich bin in einer Bäckerei aufgewachsen.
               Ist nur Mehl. Viel Mehl.



Tja, und dann beginnt der Ernst des Lebens:
      Mein erster Schulgang 1971

Die Tornister waren noch aus echtem Leder,
     die Schultüten durften noch mit Süßigkeiten gefüllt sein,
          aber wie heute startet die Schule mit einem Kirchgang.
               hier in der Marktkirche zu Goslar.

Allerdings:
     Die Posen waren immer noch etwas steif.
      




Und noch so eins:

     Jemanden so zu stellen war total In.
          Heute würde man den Mund nach vorne stülpen.

An dem Tag kamen wir wohl grad aus der Kirche,
     die ihr im Hintergrund sehen könnt.

Das ist die Frankenberger Kirche
      in der ich damals getauft wurde.


Danach gingen einige sehr fotoarme Jahre vorbei.
     Es kamen einige Zentimeter Wachstum dazu,
          gepimpt durch 7 Zentimeter-Absätze.
               Es war grad die Zeit von "Grease" und "Saturday Night Fever".

1979 wurde ich konfirmiert und war natürlich
     dementsprechend ausgestattet,
          gut versteckt unter den damals unvermeidlichen Schlaghosen.
Mit der Konfirmation begann dann eine neue Zeit
     in Sachen Musik
und Bücher und ....
          natürlich mit Freundinnen, mit denen man ins Kino gehen konnte.




Ein Sommerurlaub bei Onkel Friedhelm und Tante Christa
     führte mich mit meinen Cousins Thomas (li.) und Frieder (mi.)
          ins Freibad in Rothenburg/Wümme 
und zu 
                    einer unvergesslichen Kanufahrt auf der Wümme
Die Haare blieben lang, die Freundinnen nicht.

Und? Fällt euch etwas auf? Naaa?
     Stimmt. Das da in meiner Hand sind Karten, kein Smartphone.
          Die gabs da ja noch nicht. Und man kam trotzdem klar.
               Kartenspielen war aber cool zu der Zeit. Besonders Skat.


Nicht allzu lange Zeit später:
     Der Führerschein lockt
         und damit die ultimative Freiheit. Dachte man.

Hier seht ihr das Original - ohne Kennung natürlich.
     Er begleitet mich jetzt treu seit 37 Jahren.
          Leider muss er demnächst der Zeit weichen.

So, wie auf diesem Foto gefalle ich mir mit am Besten.
     da kommen noch zwar noch ein paar gute,
          aber da bin ich nicht mehr so jung :)



Dieses Foto entstand vor einer meiner vielen
     Fahrten von Goslar nach Nürnberg.

Ich war zu dieser Zeit noch sehr ZuHause-verbunden
     und bin diese Strecke wohl hundert Mal gefahren.

Der hier war mein zweiter Alfa Romeo,
     ein 33er der ersten Generation.

Aber schon cool so mit ärmellosem T-Shirt
     Und im Cassetten-Deck immer AC/DC
          Immer laut - seeehr laut

 

Tja, so richtig wach war ich da noch nicht.

     Frühstücken ging aber schon.
          Wurde mir ja sogar ans Bett gebracht.

Was allerdings der Tischtennisschläger im Bett
     und der Ball dazu im Ascher zu suchen hat,
          kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Ich war eingeladen zu einer Konfirmanden-Freizeit
     in Wängle/Tirol, für die meine Freundin Gudrun 
          zu der Zeit ehrenamtlich g
earbeitet hat.

Und dies war wohl der Lohn dafür, dass ich auch sehr
     fleißig mitgeholfen habe. Irgendwie aber snobby.


  

Naja, und sportlich war ich schon auch immer
     Ich habe in meiner Jugend Fußball beim GSC 08 Goslar gespielt.
          Zuerst natürlich Stürmer, klar. Dann bin ich irgendwie im
               Mittelfeld gelandet und zum Schluss sogar linker Verteidiger.
                    Hat irgendwie überall Spaß gemacht.

Und natürlich Skifahren.
     Richtig gelernt habe ich das bei meiner ersten Skifreizeit mit 13.
          Und der Harz lag ja direkt vor Tür für viele Stunden auf Skiern.

Mit meiner neuen Freundin Heike in Nürnberg bin ich dann regelmäßig
     nach Südtirol auf die Seiser-Alm zum Skiurlaub gefahren.

Das ist eines der Dinge, die ich am meisten vermisse.
     Die Ski warten im Keller auf eine Erweckung.
 


Mit Heike gingen dann auch noch andere Veränderungen einher
     War ich vorher mit Schweinslederjacke und grellgelber Hose
          durch die Welt gerannt (Auch lilafarbene Jeans hatte ich)
               so wurde aus mir ein Smoothie.

Weite Hosen waren grad in, Poloshirts und weiße Slipper.
     und natürlich trug man die Tasche seiner Angebeteten,
          wenn das nötig war. Man trug sie sowieso. Auf Händen.

Hier sind wir während eines Skiurlaubs an Ostern
     mal schnell nach Venedig gedüst und sind mit einer Gondel
          durch die Kanäle geschippert worden.
               Es war schon romantisch.




Und das war an meinem Hochzeitstag.

Die Föhnfrisur saß gut (3-Wetter-Taft ?), trotz des
     wirklich stressigen Tages. Das Wetter ließ uns im Stich.
          Morgens noch sonnig im offenen Cabrio.
              Der Nachmittag war grau und wolkenverhangen.

Es war trotzdem ein schöner Tag, die ganze Familie
     und viele gute Freunde sorgten dafür.

Was ich bis heute bedauere:
     Dass ich vom Buffet nicht mehr hab essen können.
          Die Unruhe schlug mir auf den Magen.


Die Jahre gingen ins Land, etwa 6 Jahre seit der Hochzeit.
     Ich hatte inzwischen meinen Konditormeister gemacht.
          Meine ersten beiden Söhne wurden geboren.
               Die Selbständigkeit mit einem Café war anstrengend.

Aber man konnte klasse Sachen machen:
     Wie diese Hochzeitstorte für ein Paar, das die USA sehr schätzt.
          Alle Bundesstaaten mussten da sein und die Städte markiert,
               die sie schon besucht hatten. Das hat Spaß gemacht.

Eine Tonsur fraß sich so langsam Bahn auf meinen Hinterkopf
     und als Besitzer eines Café's musste man vorbildlich aussehen.
          Der einfachen Pflege wegen nur noch 15mm. Überall.


Und dann näherte sich die Zeit des Rauchverbots für die gesamte Gastronomie.
     Was für ein Schrott.
          Die Arbeit von Jahren konnte auch für mich verloren sein.

Ich hatte mit 39 gerade auch noch einen dritten Sohn bekommen. 

Was tun? Vollkommen neue Gedanken schwebten durch meinen Kopf.
     Ich hatte nach der Scheidung und jetzt mit neuer Lebensgefährtin
          eine vollkommen neue Idee: Lass uns ein Rockcafé draus machen.
               Um diese Idee auch richtig zu präsentieren brauchten wir Fotos.

Und so entstand eine Fotostrecke, auf die ich sehr stolz bin.
     Ich hatte zwischenzeitlich Rock und Metal für mich wiederentdeckt.
          Mittlerweile mit langen, schwarz gefärbten Haaren, Soul Patch, Ohrringen und natürlich tätowiert.
               Dann ließ ich folgende Fotos von einem Profi machen.

 Ich empfinde mich nicht als schön, aber sehr fotogen. 










Die Pläne zerschlugen sich.
     Das Café wurde Vergangenheit.
          Die Jahre gingen dahin. Ohne Fotos.

Nun brauchte ich Neue für die Bewerbungsmappen.
     Und siehe da: Das Lächeln in den Augen ist noch da.

Obwohl, naja, die Zeit hinterlässt ihre Spuren.

Aber es ging ja wieder weiter. Ich lernte ja "Sprechen".
     und dafür brauchte ich nochmal neuere Aufnahmen.

Ein weiterer Zwischenschritt.
     Und das ist auch schon wieder vier Jahr her.
          Wie sich Menschen doch verändern.





Ein weiterer Zwischenschritt.



























Jetzt muss ich euch danken, dass ihr es geschafft habt, euch alle Bilder bis hier unten anzuschauen.

     Ihr habt euch eine Extra-Portion Lob verdient.
          Oder ein Bonschen? Nee, das geht in der Mail immer kaputt.
                Ich danke für eure Aufmerksamkeit.

Und ich werde das hier natürlich zeitnah ergänzen wenn sich etwas Neues ergibt.