Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben.
                         Damit wir das Leben leben können, das uns erwartet.

Joseph Campbell (Autor)


Die Worte dieses mir bis dahin unbekannten Autors und das in meiner Zeit Erfahrene haben tief in mir eine Veränderung in Gang gesetzt ...

Denn auch ich durchschritt in den vergangenen, mittlerweile über 59 Jahren, wie die meisten Menschen, viele Jahre voller prägender Hochs und Tiefs. Ich durchlebte sehr gute und enorm schlechte Zeiten. Gut situiert einerseits und auch am Rande des Existenzminimums andererseits.
Aber ich erfand mich immer wieder neu, erkannte mögliche und fand dann auch Wege aus dem Dilemma.

Und dabei konnte ich beobachten:
  Die meisten Menschen versuchen verzweifelt aber stet einen geraden Pfad auf ihrem Weg durchs Leben zu schlagen.
    Aber ist dies immer möglich?
      Können einem nicht permanent unvorhersehbare Dinge passieren?
        Dinge, die wir nicht beeinflussen können?
          Oder WOLLEN sie einfach nicht abweichen von altgeliebten Vorgehensweisen?
              Leben sie immer nur angepasst und brav und nicken alle Anforderungen bequem ab ?
                 Ich weiß ... der Weg zum persönlichen Glück liegt nicht für jeden im gleichen Viertel.
                   Man muss beharrlich immer weiter seinen eigenen Weg beschreiten.
                      Auch wenn er viele Hindernisse zum Umfahren bereithält
                        Das ist doch das Wesentliche im Leben ...


Dazu mache ich mir schon seit vielen Jahren Gedanken und vergleiche in meinem Text den Lauf des Lebens mit der Betriebsamkeit einer Stadt:

Stadt des Lebens

Durch die Stadt des Lebens führen viele Wege ...

 dort gibt es nie nur die eine und richtige Richtung ...
vielleicht steht hinter der nächsten Biegung ein Stoppschild ...
oder du gerätst in einen Stau und wird ausgebremst ...
mag sein, dass du in eine Sackgasse fährst ohne wenden zu können ...
oder womöglich wirst du von einer Masse Menschen mitgerissen ...
mitunter kollidierst du mit jenen, die eine andere Route gewählt haben ...
dann muss du einfach mal aus- oder umsteigen ...
du musst dich frei machen und ein Schlupfloch finden ...
 einen Ausweg, hinter dem dein Weg wieder klarer erscheint ...
ein belebender Regenguss wird dir die Luft erfrischen ...
der Asphalt wird im warmen Sonnenlicht dampfen …
und verschollen gedachte Kindheitserinnerungen wecken ...
das feuchte Gras im Park unter deinen baren Füssen ...
wird dir neue Leichtigkeit verleihen ...
du wirst weitergehen und neue Pfade finden ...


Das ist der Weg durch die Stadt des Lebens ...